Natürlich hatte Chrischa Hannawald an allen drei Tagen kurze Hosen an. Denn die waren sein Markenzeichen, als er zwei Jahrzehnte lang in diversen Bundesliga-Mannschaften das Handball-Tor hütete und dabei auch 19 Länderspiel-Einsätze bestritt. Und die sind ebenso sein Markenzeichen, wenn er mit seiner Handball-Schule unterwegs ist. Die betreibt der 47-Jährige seit 2012 hauptberuflich und hat, nach eigenem Bekunden, „so 20 bis 30 Camps“ im Jahr auf dem Programm. Über das mittlere Ferienwochenende war er bei der HSG Pohlheim zu Gast und konnte sich bei einer Resonanz von 29 Teilnehmern nicht über Beschäftigung beklagen. „Die waren zwischen sieben und 13 Jahren alt und haben die Mannschaften von der E- bis C-Jugend abgedeckt“, berichtete HSG-Vorsitzender Patrick Marsteller, der mit einem kleinen Team für die Verpflegung des an den drei Tagen zwischen 9 und 16 Uhr laufenden Camps sorgte. In der Sporthalle Holzheim tummelten sich aber nicht nur Pohlheimer Nachwuchsakteure (darunter zwei Mädchen), auch aus Linden, Fernwald und Wettenberg wurden Teilnehmer registriert. Weshalb Chrischa Hannawald (auf dem Foto oben links) möglicherweise wiederkommt. Wenn dann mit Sicherheit in kurzen Hosen.

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